Was kostet ein Haus wirklich?
Ein Beitrag aus der Reihe „Kaffee & Quadratmeter“ – von Freiberg I Janik & Partner
„Das Haus kostet 498.000 €.“
Klingt erstmal nach einer klaren Sache – oder?
Spoiler: Ist es nicht.
Denn zum Hauspreis kommen noch einige versteckte und nicht so versteckte Kosten dazu, die viele unterschätzen. Hier kommt unser ehrlicher Überblick:
🏦 1. Kaufnebenkosten (ca. 10–13 %)
Je nach Bundesland und Situation kommen auf den Kaufpreis noch drauf:
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Grunderwerbsteuer (3,5–6,5 %)
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Notarkosten & Grundbuch (ca. 1,5 %)
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Maklerprovision (wenn nicht provisionsfrei: oft 3,57 % inkl. MwSt.)
💡 Beispiel:
Bei einem Hauspreis von 498.000 € können das locker 60.000 € extra sein.
🧱 2. Ausbau, Umbau, Ausstattung
Auch bei einem Neubau heißt „schlüsselfertig“ oft nicht: einziehen & wohlfühlen.
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Bodenbeläge, Malerarbeiten, Küche? – oft nicht inklusive.
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Carport, Terrasse, Außenanlagen? – separat.
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Altbau? Dann kommen ggf. Sanierungskosten für Heizung, Fenster, Dach dazu.
🧰 3. Laufende Kosten
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Grundsteuer
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Versicherungen (z. B. Wohngebäudeversicherung)
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Instandhaltungsrücklage – weil irgendwann immer was kommt
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Betriebskosten, wenn vermietet (z. B. Müll, Wasser, Hausstrom etc.)
💸 4. Finanzierungskosten
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Zinsen und Tilgung: Je nach Zinsniveau ist das der größte monatliche Posten.
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Achtung bei Sondertilgungen, Zinsbindungen, Bereitstellungszinsen!
Ein Tipp von uns:
💡 Lasst euch von der monatlichen Rate UND der Gesamtbelastung beraten.
Manchmal sehen 1.500 €/Monat gut aus – aber am Ende zahlt ihr das Doppelte über 30 Jahre.
✅ Unser Fazit
Wer ein Haus kauft, kauft nicht nur vier Wände – sondern ein ganzes Paket.
Wichtig ist, dass ihr euch die ganze Rechnung anschauen lasst – nicht nur den Kaufpreis.
Und wenn ihr dabei Unterstützung wollt – wir rechnen ehrlich mit euch.
Ohne rosarote Brille. Aber mit viel Erfahrung.
Euer Team von Freiberg I Janik & Partner

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